Heute Nachmittag wollten wohl vier Meraner die tollen Schneeverhältnisse auf Meran 2000 genießen. Sie waren in Falzeben gestartet und wanderten im Schnee. Gegen 14:30 Uhr setzten sie einen Notruf ab. Sie hatten sich verlaufen und bekamen es mit der Angst zu tun. Schnee und Müdigkeit verstärkten die Sorgen um ein Vielfaches. Zufällig übten einige Hundeführer mit ihren Hunden genau in dieser Zone. Nach dem Auslösen des Alarms starteten sie sofort mit der Suche. Diese gestaltete sich als sehr aufwändig und mühsam. Zum einen gab es keinen Telefonkontakt mehr mit den Vermissten, zum anderen liegt doch sehr viel Schnee, was ein Vorankommen erschwert. Die Bergrettung Meran versuchte mit mehreren Suchtrupps die Spuren der vier jungen Meraner zu finden, leider lange Zeit ohne Erfolg. In der Zwischenzeit konnte noch einmal ein Telefonkontakt gelingen, was eine genauere Lokalisierung ermöglichte. Die ersten Angaben waren leider zu ungenau gewesen. Da es schon später Nachmittag war, wurde ein Rettungshubschrauber angefordert. Mit diesem und den genaueren Ortsangaben konnten die vier gefunden werden. Sie waren bei ihrem Irrweg an sehr exponierten Stellen vorbeigekommen. Der Rettungshelikopter Pelikan 1 nahm sie dann mit der Winde auf und flog sie ins Krankenhaus Meran zur Kontrolle. Die vier Jugendlichen hätten eine Nacht im Freien bei diesen Temperaturen und im Schnee sicherlich nicht überstanden.Der Einsatz endete gegen 18 Uhr. Es waren 15 Bergretter im Einsatz.#pelikan1#falzeben#meran2000