Gestern unternahm eine Dorf Tiroler Familie einen Ausflug mit ihrem Hund in die Texelgruppe. Gegen Mittag ging es dem Hund plötzlich nicht mehr gut und er zeigte Zeichen eines Hitzeschlages.
Mit viel Mühe und sich lange Zeit lassend, stieg die Familie langsam ab. Der Hund bekam immer wieder Wasser und durfte sich ausruhen. Am späteren Nachmittag, von der Mutspitze abgestiegen, kurz vor der Wegkreuzung zum Jagersteig (1820m), erholte sich der Hund so gut, dass er plötzlich verschwunden ist. Die Familie suchte ihn verzweifelt, musste aber abends erfolglos abbrechen. Heute Mittag wurde dann das total erschöpfte Tier gefunden. Der Hund konnte nicht mehr laufen und wirkte stark apathisch. Da der Hund ungefähr 50kg wiegt, war an ein Heruntertragen nicht zu denken. Die Hundebesitzer hatten sich schon am Sonntag mit der Bergrettung Meran in Kontakt gesetzt. Es wurden alle Möglichkeiten der Rettung des Tieres durchleuchtet. Schließlich wurde beschlossen einen Privathubschrauber zu organisieren, der die Bergrettung Meran in die Nähe des Tieres fliegen soll und dann den Abtransport übernimmt. Dazu wurden zwei Bergretter zur Fundstelle geflogen. Dort versorgten sie das Tier mit Wasser und trugen es in den Hubschrauber. Dieser flog allesamt zum Landeplatz nach Dorf Tirol, wo schon die Tierambulanz auf den Patienten wartete. Der Hund wurde dann rasch zum Tierarzt gebracht und dort versorgt.Am Ende ging noch einmal alles gut aus. Auch Tiere leiden unter der Hitze!