Die Bergrettung Meran wurde heute Morgen gegen Ein Uhr zu einer Suchabklärung gerufen.
Der 72jährige Meraner Bergsteiger V.M war nicht wie vereinbart nach Hause gekommen. Es wurde von Seiten der Bergrettung Meran versucht herauszubekommen, welchen Weg der Bergsteiger gewählt hatte. Glücklicherweise hatte er seinem Sohn den genauen Tourenverlauf geschrieben, so dass sich die Suche auf die Zone um den Ifinger konzentrieren konnte. Nach Abklärung der Mobilfunkdaten entschloss man sich eine Suchmannschaft noch in der Nacht auf den Ifinger zu schicken um dort das Gipfelbuch zu kontrollieren. Dies erfolgte ergebnislos. Am frühen Morgen wurde dann die Suchaktion mit der Feuerwehr Hafling und der Bergrettung der Finanzwache organisiert. Es kamen auch Drohnen und Suchhunde zum Einsatz. Die Wege der Zone wurden abgesucht. Nachdem sich der Nebel ein wenig gelichtet hat, konnte auch der Rettungshubschrauber eingesetzt werden. Er nahm einen Bergretter auf und flog in Richtung des Süd-West Grades. Dort konnte dann auch der abgestürzte Mann gefunden werden. Er war offensichtlich am Süd-West Steig abgestürzt. Die Notärztin konnte nur mehr den Tod des Bergsteigers feststellen. Die Bergung erfolgte mittels Windeneinsatz und wurde wegen aufkommenden Nebels immer wieder unterbrochen bzw. gestaltete sich als herausfordernd.
Der Einsatz endete gegen 10:00 Uhr. Es wirkten folgende Einsatzorganisationen mit: Bergrettung Meran, CNSAS Meran, Bergrettung der Finanzwache, Suchhundemannschaft des Bezirkes die Mantrailer Suchhunde und die Feuerwehr Hafling.